Oktober 30, 2022
Meditation ist ein fantastisches Mittel, um Ängste und Stress zu bewältigen, negative Emotionen zu überwinden und ein konzentrierterer, produktiverer Mensch zu werden. Die Forschung hat gezeigt, dass Meditation die Aufmerksamkeit, das Gedächtnis, den Fokus und die Kreativität verbessert und darüber hinaus Stress und Ängste abbauen. Viele Menschen, die mit der Achtsamkeitsmeditation beginnen, erwarten jedoch, dass sie sich innerhalb weniger Wochen wie von Zauberhand von allen Problemen befreit fühlen. Leider ist das nicht der Fall.
Auch wenn sie langfristig sehr hilfreich sein kann, wird eine ein- oder zweimonatige tägliche Meditation von fünf Minuten nicht dazu führen, dass Sie sofort alle Symptome von Angst oder Depression loswerden. Wenn Sie mit solch hochgesteckten Erwartungen an die Sache herangehen, stellen Sie sich selbst auf einen Misserfolg ein. Im Allgemeinen sind sich die meisten Meditationslehrer einig, dass manche Menschen zwar sofort die positiven Auswirkungen der Meditation spüren, es aber oft lange dauert, bis sich die ersten Ergebnisse einstellen.
Wie lange sollten Meditierende also warten, bis die Sitzungen leichter werden und die erlernten Fähigkeiten sich in den Alltag einschleichen? Und vor allem: Woher wissen Sie, ob Sie auf Ihrer Meditationsreise Fortschritte machen? In diesem Artikel befassen wir uns mit der Frage, wie lange es dauert, bis sich Meditation auszahlt.
Ein wichtiger Punkt, den wir nicht erwähnt haben, ist, dass die Ergebnisse, die Sie sehen, stark von der Art der Meditation abhängen, die Sie praktizieren. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Praktiken, darunter die Meditation der liebenden Güte, auf Notizen und Konzentration basierende Praktiken, Atemübungen und achtsamkeitsbasierte Stressreduktion, um nur einige zu nennen. Wir werden uns in Kürze näher mit den spezifischen Vorteilen der verschiedenen Nutzungsarten befassen, aber es lohnt sich, gleich zu Beginn darauf hinzuweisen, dass jede Meditationsart andere Prinzipien, Techniken und Wirkungen mit sich bringt, die sich jeweils auf die Zeit auswirken, die es braucht, bis die Praxis "funktioniert". Um mehr über die verschiedenen Arten von Übungen zu erfahren, lesen Sie unseren Artikel über die sechs Hauptarten der Meditation.
Wie bereits erwähnt, lassen sich die Vorteile von Meditationspraktiken nur selten nutzen, wenn die Meditierenden keine beständigen, regelmäßigen Gewohnheiten entwickeln. Daher lautet die häufigste Antwort auf die Frage, wie oft man meditieren sollte, mindestens einmal pro Tag. Der beste Weg, diese Beständigkeit aufrechtzuerhalten, besteht also darin, sich jeden Tag Zeit für die Meditation zu nehmen und die tägliche Meditationspraxis zu einem Teil der eigenen Routine zu machen.
Zu Beginn können kurze tägliche Meditation Sitzungen (z. B. 5 Minuten pro Tag) Ihnen den Einstieg in die regelmäßige Praxis erleichtern und es Ihnen ermöglichen, einige Tipps und Tricks ohne allzu großen Aufwand zu erlernen. Auf diese Weise entsteht eine beständige Routine, die dazu beiträgt, dass Meditation zur Gewohnheit und zu einem festen Bestandteil Ihres täglichen Lebens wird. Außerdem ist der Gedanke, mit der Meditation zu beginnen, durch kürzere Sitzungen viel weniger entmutigend. Anfängern kann es schwer fallen, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren. 5 bis 10 Minuten pro Tag können daher eine gute Möglichkeit sein, den Einstieg in die regelmäßige Meditation zu erleichtern. Ein guter Zeitpunkt dafür könnte die morgendliche Dusche sein - dies ist oft eine Zeit des stillen Nachdenkens vor dem Start in den Tag, warum also nicht etwas Achtsamkeit einbauen?
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